Privatärztliches Centrum

Dr. med. Darius Alamouti und Team

Historischer Nordbahnhof

Ostring 15 | 44787 Bochum

Erstellt am: 12.12.2017
Zuletzt geändert am: 11.11.2021

Lipödeme – mehr als nur ein ästhetisches Problem

Sie gehören zu den über drei Millionen Frauen, die alleine in Deutschland an einem Lipödem leiden? Und die sich ob ihrer unförmigen Figur, die von dicken Beinen und einer schlanken Taille gekennzeichnet ist, kaum noch in die Öffentlichkeit trauen, weil sie sich spöttischen Bemerkungen und abschätzenden Blicken ausgesetzt sehen? Da hilft es auch nicht, dass Lipödeme nicht die Folge eines falschen Essverhaltens sind, sondern es sich bei diesen um eine Krankheit handelt – etwas, was außer den Betroffenen kaum jemand weiß. Dabei handelt es sich bei Lipödeme um Wassereinlagerungen, die durch eine Vergrößerung der Fettgewebezellen ausgelöst werden. Diese „entgleisen“ förmlich und vergrößern sich ungebremst. Ein solches ist oftmals mit heftigen Schmerzen verbunden.

Typische Symptome von Lipödeme

Die ersten Anzeichen von Lipödeme finden sich in einem Schweregefühl in den Beinen, einer Neigung zu Blutergüssen, in Verhärtungen im Unterhautgewebe sowie in Wulstbildungen um die Kniegelenke oder zuweilen auch Ellenbogen. Betroffen sind also zumeist Oberschenkel, Hüfte und Gesäß,  Unterschenkel bis zum Knöchel und Oberarme sowie in seltenen Fällen  auch die Unterarme. In den betroffenen Stellen machen sich Lipödeme dadurch bemerkbar, dass die Wasserablagerungen auf das umliegende Gewebe drücken. Hierdurch kommt es besonders abends oder nach langem Stehen zu Spannungs- und Schweregefühlen in den Beinen. Zu Beginn der Krankheit sind die Ödeme morgens nicht auffällig, abends hingegen deutlich sichtbar. Bei fortschreitendem Krankheitsverlauf, der als chronisch bezeichnet werden kann, schwellen zunächst die Unterschenkel und später dann auch die Oberschenkel bereits morgens an. Spätestens jetzt ist die Umfangsvermehrung so ausgeprägt, dass es an den Innenseiten der Oberschenkel zu einem Wundscheuern kommt und sich Fettwülste an den Innenseiten der Knie bilden, die das Gehen beeinträchtigen. Weitere Anzeichen finden sich oftmals  in einer optisch sichtbaren Orangenhaut und Celluite. Darüber hinaus werden Besenreiser (Krampfadern) sichtbar.

Auf einem Blick:

  • Wassereinlagerungen durch Vergrößerung der Fettgewebezellen
  • meist sind Unterschenkel bis zum Knöchel, Oberschenkel, Hüfte, Gesäß sowie Oberarme betroffen
  • Verschlimmerung im Tagesverlauf
  • hauptsächlich Frauen betroffen
  • Fettabsaugung unter Lokalanästhesie ist eine bewährte Methode

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Ursachen eines Lipödem

Wenn auch die Symptome der Krankheit bekannt sind, trifft dieses auf die Ursachen nicht zu. Auch dieses trägt dazu bei, dass sich ein Lipödem nach dem heutigen Stand der Medizin nicht heilen lässt. Da aber Lipödeme fast ausschließlich bei Frauen auftreten, liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass hinsichtlich der Ursache hormonelle Faktoren eine entscheidende Rolle spielen. Diese Annahme wird noch dadurch verstärkt, weil die ersten Symptome meist in der Pubertät oder nach Schwangerschaften auftreten. Auch genetische Ursachen können nicht ausgeschlossen werden. Weniger als das fehlende Wissen über die Ursachen sind für die meisten Frauen jedoch die Auswirkungen der Symptome belastend. Der Kleiderkauf wird zum Stress, weil die Konfektionsgrößen von Oberkörper und Hüfte stark voneinander abweichen. Besuche in Schwimmbädern oder Saunas werden vermieden, Beziehungen und Partnerschaften oftmals belastet. Das hierunter nicht nur die Lebensqualität leidet sondern in einem hohen Maß auch das Selbstbewusstsein, ist durchaus verständlich. Die scheinbar verloren gegangene Attraktivität führt nicht selten zu Depressionen. Dieses auch, weil die Krankheit nicht heilbar ist und sich auch durch Diäten und Sport nicht bekämpfen lässt. Dieses heißt aber nicht, dass nichts gegen Lipödeme unternommen werden kann, denn durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) an den betroffenen Stellen wird sowohl eine Schmerzfreiheit erreicht wie auch eine erhebliche ästhetische Verbesserung.

Fettabsaugung (Liposuktion) bei einem Lipödem

Fettabsaugungen gehören auch bei Lipödeme zu einer weltweiten angewandten Möglichkeit, das äußere Erscheinungsbild und damit die Attraktivität zu verbessern. Wenn es auch verschiedene Techniken der Fettabsaugungen gibt, hat sich die TLA-Technik (TLA = Tumeszenz-Lokalanästhesie in örtlicher Betäubung) ganz besonders bewährt. Dieses ist darauf zurück zu führen, dass dem Patienten vor dem Eingriff eine größere Menge an Tumeszenz-Flüssigkeit injiziert wird. Diese bewirkt, dass das Fett aufquillt und sich somit von dem Chirurgen leichter abzusaugen lässt. So wird das Fett ganz leicht mit leichten Schwingungen der Hand heraus gerüttelt und mit ganz besonders feinen, stumpfen Kanülen, abgesaugt. Patienten schätzen bei dieser Methode, dass die Hautschnitte, die hierzu angelegt werden müssen, nur ca. 5 - 10 mm lang und in den meisten Fällen nach wenigen Wochen kaum noch sichtbar sind. Trotz den kleinen Hautschnitten kann reichlich Fettgewebe dauerhaft entfernt werden. Einmal abgesaugte Fettzellen werden nicht neu gebildet. Darüber hinaus besteht bei dieser Methode der Fettabsaugung nur eine geringe Gefahr der Verletzung von Nerven oder größeren Blutgefäßen. Ein weiterer Vorteil der TLA-Technik zeigt sich darin, dass sich in der Tumeszenz-Flüssigkeit ein Lokalanästhetikum befindet, was wiederum dazu führt, dass eine Vollnarkose vermieden werden kann. Auch dieses führt dazu, dass die Patienten bereits nach ein bis zwei Tagen nach dem Eingriff wieder zur Arbeit gehen können. Selbst vorsichtige sportliche Aktivitäten können bereits zwei Wochen nach der Fettabsaugung wieder aufgenommen werden. Bei einem normalen Heilungsverlauf kann nach ca. fünf Tagen wieder geduscht werden. Besonders erfreulich ist, dass bereits mach ca. zwei Wochen eine erste Veränderung der Körperform sichtbar ist. Eine deutliche Verschlankung der Behandlungszonen ist nach Abklingen der Blutergüsse und Schwellungen nach ca. vier bis sechs Wochen sichtbar. Um das endgültige Ergebnis in Augenschein nehmen zu können muss man sich dann aber für sechs bis zwölf Monate gedulden, weil sich die Haut erst den neuen Konturen anpassen muss. Spätestens dann aber führt aber die Fettabsaugung zu einem neuen Lebensgefühl.

Auch Patientinnen aus Essen profitieren

Leider ist es bei allen gegebenen Vorteilen der TLA-Technik gegeben, dass viele Dermatologen und Chirurgen auf diese verzichten, weil sie diese nicht so perfekt beherrschen wie die anderen Methoden der Fettabsaugung. So bedarf es einer feinchirurgischen Höchstleistung, um bei dem Eingriff nicht Nerven und Gefäße zu schädigen. Auch müssen die Zonen, an denen das Fett abgesaugt wird, modelliert werden, um Dellenbildungen zu vermeiden und dem Körper eine ansprechende und attraktive Silhouette zu verleihen. Genau diese hohen Ansprüche erfüllen wir in unserer Privatpraxis Dr. Alamouti in Herne, sodass auch Patienten aus Essen von der TLA-Technik profitieren können. So führt unser erfahrenes Ärzteteam unter der Leitung von Dr. med. Darius Alamouti auch diese Technik genauso wie alle anderen schönheitschirurgischen Eingriffe, in höchster Perfektion durch.

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